Umstrittene „Anne Will“-Sendung beschäftigt NDR-Rundfunkrat

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Auftritt einer vollverschleierten Muslima in der ARD-Talkshow „Anne Will“ hat für viel Kritik gesorgt. Die Sendeanstalt hat die Sendung verteidigt, dennoch wird sich der Rundfunkrat des Norddeutschen Rundfunks (NDR) mit der Talkshow beschäftigen.

Weiter für Aufsehen sorgt der Auftritt der Muslima Nora Illi in der ARD-Talkshow von Anne Will. Nun wird sich auch der Rundfunkrat des Norddeutschen Rundfunks mit der jüngsten Sendung der ARD-Journalistin beschäftigen. Wie die Vorsitzende Ursula Thümler gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland bestätigte, wird das Gremium den Auftritt auf der nächsten Sitzung am 2. Dezember zum Thema machen.

Die Schweizerin Illi, Frauenbeauftragte des Islamischen Zentralrats der Schweiz (IZRS), war vollverschleiert bei „Anne Will“ aufgetreten und stand wegen Äußerungen, die Verständnis für in den Krieg ziehende Muslime forderten, schon im Vorfeld in der Kritik. Nach der Sendung wurde dem öffentlich-rechtlichen Sender unter anderem „IS-Propaganda“ vorgeworfen. Die ARD hatte die Einladung als „sorgfältig abgewogen“ verteidigt.
 
Die Prüfung durch den Rundfunkrat war von einigen Politikern gefordert wurden. Das Gremium ist für die Überwachung der Einhaltung der Programmanforderungen zuständig und kann unter Umständen feststellen, ob einzelne Sendungen gegen den Staatsvertrag verstoßen und dann den Intendanten anweisen, so einen Verstoß nicht fortzusetzen. [buhl]

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13 Kommentare im Forum
  1. Ich frage mich dennoch, ob man solchen bekanntermassen extremistisch denkenden Personen ein solches Forum zur Verbreitung ihrer abstrusen Ideologie geben muss.
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