Eine Mehrheit der Deutschen hat Probleme damit, korrekte Nachrichten von manipulierten Inhalten zu unterscheiden.
Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kandar im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung hervor. So gaben 61 Prozent der Befragten in Deutschland an, es sei für sie „eher schwierig“ oder „sehr schwierig“, den Wahrheitsgehalt von Informationen zu unterscheiden.
37 Prozent der Menschen im Alter ab 14 Jahren schätzen das nach eigenen Angaben als „eher nicht schwierig“ oder „gar nicht schwierig“ ein. Das teilte die Bertelsmann-Stiftung mit Sitz in Gütersloh am Freitag mit.
Die überwiegende Mehrheit (84 Prozent) der Umfrageteilnehmer in Deutschland geht außerdem davon aus, dass es für andere „eher schwierig“ oder „sehr schwierig“ sei, manipulierte Nachrichten zu erkennen. Nur 14 Prozent waren der Meinung, dass das „eher nicht“ oder „gar nicht schwierig“ sei, wie die Stiftung anlässlich der am Samstag beginnenden Konferenz „Salzburger Trilog 2019“ weiter mitteilte. Dabei diskutieren der Stiftung zufolge, die Initiator der Veranstaltung ist, Entscheidungsträger und Meinungsbildner ab Samstag (24. August) Zukunftsfragen aus Sicht von Politik, Wirtschaft und Kultur. [dpa]
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