Nach einer aktuellen Studie möchten die Verbraucher von morgen zwar gern mehr Geld in Home-Entertainment-Geräte investieren, finden sich aber im Dschungel der verschiedenen Technologien nicht zurecht.
Wie der am Montag veröffentlichte Trendmonitor 2011 des Elektronikhändlers Euronics ergab, sind es Begriffe wie „Hybrid-Fernsehen“ und „Internet-TV“, welche Kunden verwirren. Zwar seien Verschmelzung von Internet und Fernsehen ein zentrales Thema für die Hersteller, doch die potenziellen Kunden wüssten noch zu wenig über IPTV un Co. bescheid.
So könnten 74 Prozent der Befragten nicht sagen, was IPTV ist. 19 Prozent kennen zumindest die Bezeichnung aber nur insgesamt 7 Prozent wüssten, was sich hinter dem Kürzel verbirgt. Minimal besser schaut es bei Hybrid-TV aus. Fast die Hälfte der Befragten weiß nichts mit dem Begriff anzufangen. Davon gehört hätten 42 Prozent, aber nur 11 Prozent könnten mit Sicherheit sagen, was mit Hybrid-TV eigentlich gemeint ist. Hingegen sei der Bekanntheitsgrad von Smartphones mit 54 Prozent gut.
Nach den Umfrageergebnissen stehen in vielen Haushalten nochFlat-TVs der ersten Generation oder Röhrenfernseher, von denen mehr als 30 Prozent über zehn Jahre alt seien. Weiterhin würden viele Kunden ein Zweit- oder Dritt-Gerät wünschen. Für 40 Prozent der befragten Haushalte sind das genug Gründe, sich bis 2012 einen neuen Fernseher anzuschaffen.
Vor dem Kauf würden sich 82 Prozent im Internet über das Wunschgerät informieren, 75 Prozent lesen Testberichte und 61 Prozent würden vor Ort im Laden beraten lassen. Für Käufer von neuen TV-Geräten seien vor allem auf der Preis, die Ausstattung und die Energieeffizienz wichtig. [rh]
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