Der neue Rundfunkbeitrag, bei dem die Gebühr ab Januar 2013 pauschal je Wohnung abgerechnet wird, stößt bei den Deutschen bisher auf wenig Gegenliebe. Einer Umfrage von TNS Forschung zu Folge, lehnen 60 Prozent die Neuregelung ab.
Nach wie vor stößt der neue Rundfunkbeitrag bei den Deutschen auf große Ablehnung. Wie der „Spiegel“ in seiner Montagsausgabe unter Berufung auf eine Umfrage von TNS Forschung berichtete, wird das neue Bezahlmodell von mehr als der Hälfte der Befragten abgelehnt. So fänden es 60 Prozent nicht richtig, dass ab Januar auch Haushalte ohne Rundfunkgerät den Beitrag entrichten müssen. Nur 37 Prozent begrüßen dies.
Mit dem neuen Rundfunkbeitrag, der ab Januar 2013 in Kraft tritt, entfällt die Zahlung je Rundfunkgerät. Statt dessen wird der monatliche Betrag von 17,98 Euro pro Wohnung abgerechnet, unabhängig wie viele Empfangsgeräte sich darin befinden. Personen, die über mehr als eine Wohnung verfügen, werden damit mehrfach zur Kasse gebeten. Im Gegenzug werden jedoch Wohngemeinschaften entlastet. Ein ermäßigter Beitrag von 5,99 Euro monatlich gilt beispielsweise für Menschen mit Schwerbehindertenausweis. [ps]
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