Unterföhring – Laut Medienberichten verdichten sich immer mehr die Hinweise, dass Premiere eine mögliche Umbenennung der Pay-TV-Plattform in Sky in Betracht zieht.
Das neue Layout, das derzeit für den Relaunch des Programmpaketes im Sommer vorbereitet wird, soll testweise in mehreren Versionen angefertigt werden – sowohl mit „Premiere“ als auch mit dem Markennamen „Sky“, wie Brancheninsider berichten. Diesen Namen tragen bereits andere Plattformen des Gesellschafters Rupert Murdoch in Italien und Großbritannien. Aus Konzernkreisen heißt es, dass Ende Mai, Anfang Juni darüber entschieden würde.
Eine Umbenennung von Premiere in Sky müsste allerdings vorher von den Aktionären abgesegnet werden. Die nächste Hauptversammlung findet im Juni statt, eine Chance, die Murdochs News Corp sicherlich nutzen wird, um eine Umbennung voranzutreiben. Im Zuge der zweiten Kapitalerhöhung hat sich Premiere-Großaktionär News Corp bereiterklärt, notfalls alle neuen Aktien zu zeichnen, sollten sie nicht von anderen Interessenten abgenommen werden. Die von Medienmogul Rupert Murdoch kontrollierte Gesellschaft hielt zuletzt 29 Prozent der Anteile. Sollte sie einen Großteil der neuen Papiere übernehmen, würde sie zum Mehrheitseigentümer bei Premiere aufsteigen. [cg]
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