Trauerspiel zu Ende: Ulrike Demmer neue RBB-Intendantin ohne „Gegenwehr“

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Ulrike Demmer
© rbb/Thomas Ernst

Die frühere stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer ist als einzig verbliebene Kandidatin zur neuen Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) gewählt worden.

Der Rundfunkrat der krisengeschüttelten ARD-Anstalt stimmte am Freitag in Potsdam für die 50-Jährige als Nachfolgerin von Interims-Chefin Katrin Vernau. Demmer sei mit der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit von 24 anwesenden Rundfunkratsmitgliedern gewählt worden, teilte der RBB mit.

Der insgesamt 30-köpfige Rundfunkrat ist eines der beiden Kontrollorgane des öffentlich-rechtlichen RBB. Die frühere Vodafone-Managerin Heide Baumann, die zunächst noch als letzte verbliebene Gegenkandidatin zur Wahl stand, hatte nach zwei Wahlgängen ihre Kandidatur zurückgezogen.

Ulrike Demmer war stellv. Regierungssprecherin im Kabinett Merkel IV

Demmer, die für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt wurde, muss das infolge des fast ein Jahr alten Skandals um Vetternwirtschaftsvorwürfe gegen die Ex-Intendantin Patricia Schlesinger angekratzte Image des Senders wieder stärken. Die neue Intendantin war von 2016 bis 2021 stellvertretende Sprecherin der vergangenen schwarz-roten Bundesregierung von Angela Merkel.

Der Wahl am Freitag war ein Wirbel um die Kandidatenliste vorangegangen. So forderte der Personalrat einen Abbruch der Wahl, aufgrund versuchter Einflussnahme.

Lesen Sie hierzu auch den DIGITAL FERNSEHEN-Kommentar von Herausgeber Torsten Herres.

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  • df-ulrike-demmer-oliver-buergel: RBB
19 Kommentare im Forum
  1. Weil das männlich gewesen wäre, heute spielt Qualifikation keine Rolle mehr, man muss nur weiblich sein.........:whistle:
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