Nach Abschluss des Rekordvertrages der Europäischen Handball Föderation mit den Agenturen Infront und DAZN werden jetzt in Deutschland die TV-Rechte der europäischen Club-Wettbewerbe verhandelt.
Der Vergabeprozess laufe, sagte EHF-Präsident Michael Wiederer der Deutschen Presse-Agentur. „Da werden Gespräche mit Sky genauso geführt wie mit allen anderen.“ Der Pay-TV-Sender darf die Champions League noch bis zum Ende der Saison zeigen.
Obwohl DAZN den EHF-Vermarktungsvertrag – damals noch unter dem Namen Perform – gemeinsam mit der Agentur Infront abgeschlossen hat, kommt es jetzt zu einem Kuriosum bei den TV-Verhandlungen in Deutschland. „DAZN ist einer wie alle anderen auch“, sagte Wiederer: „Infront verhandelt selbst für den deutschen Markt.“ DAZN ist sowohl Agentur als auch Streaminganbieter.
Mindestens eine halbe Milliarde Euro spült der neue Medien- und Vermarktungsvertrag, der seit Beginn des Jahres bis 2030 läuft, in die Kassen der EHF.
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