TV-Rechte: Handball-Deal für ARD und ZDF

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Handball © Sebastian - Fotolia.com
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Die EM-Spiele der deutschen Handball-Teams laufen von 2026 bis 2030 im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Für die DHB-Frauen ist das ein Fortschritt.

Die Handball-Europameisterschaft der Frauen wird 2026 erstmals in der ARD und im ZDF übertragen. Auch das Turnier zwei Jahre später läuft bei den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern, wie die Europäische Handballföderation (EHF) bekanntgab. Gleichzeitig teilte der Verband mit, dass der Deal von 2026 bis 2030 weiterhin die Übertragung der EM-Spiele der Männer beinhalte.

Handball-EM der Frauen 2026 erstmals bei ARD und ZDF

Durch die Übertragung im deutschen Free-TV „werden unsere Spitzenwettbewerbe einem möglichst breiten Publikum in Deutschland zugänglich gemacht“, sagte EHF-Generalsekretär Martin Hausleitner: „Dies wird nicht nur dazu beitragen, den Männerhandball weiter auszubauen, sondern ist auch ein bedeutender Schritt vorwärts in unserer Mission, das Profil des Frauenhandballs zu schärfen.“ Die EM der Frauen 2026 wird in Polen, Rumänien, Tschechien, der Slowakei und der Türkei ausgerichtet, das Turnier 2028 in Norwegen, Schweden und Dänemark.

Aus dem Internet ins Free-TV

Bislang waren die Kontinentalwettbewerbe der Frauen nur beim Internetanbieter Sportdeutschland.TV zu sehen. Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB), hatte die fehlende TV-Präsenz der Handball-Frauen immer wieder kritisiert und ARD und ZDF in die Pflicht genommen.

Der DHB-Vorstandsvorsitzende Mark Schober bezeichnete die neue Regelung als „gesellschaftspolitisches Signal“ und ergänzte: „Das war eine Teamleistung für den Handball. Jetzt geht es darum, diese Potenziale in den kommenden Jahren zu nutzen.“

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