Erneut konnte der „Tatort“-Ermittler Cenk Batu nicht die gewohnt hohe Zuschauerzahl erreichen, wie seine Kollegen. Am Sonntagabend setzte er sich nur knapp gegen den Liebesfilm auf ZDF durch.
Diesmal war der Name beim Hamburger „Tatort“ nicht Programm. „Der Weg ins Paradies“ sieht anders aus. Nur 500 000 Zuschauer mehr konnte der verdeckte Ermittler Cenk Batu (Mehmet Kurtulus) im Gegensatz zum ZDF für sich gewinnen. Mit 6,76 Millionen Zuschauern (18,5 Prozent) war der Krimi-Klassiker beim Gesamtpublikum zwar das beliebteste Angebot am Abend, konnte die Konkurrenz aber nicht wie gewohnt locker abhängen.
Dicht an den Fersen klebte diesmal das ZDF. Den Liebesfilm „Rosamunde Pilcher: Gefährliche Brandung“ wollten am Sonntagabend 6,61 Millionen Zuschauer sehen und bescherten dem Zweiten damit eine Sehbeteiligung von 18,1 Prozent.
Erst weit dahinter folgten die Privaten mit ihrem Angebot. ProSieben schnitt dabei noch am besten ab. Mit „Die Entführung der U-Bahn Pelham 123“ lockte der Sender 3,79 Millionen Zuschauer vor die Fernseher. „Navy CIS“ auf Sat.1 schalteten 3,03 Millionen ein (8,4 Prozent) und für „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ entschieden sich 2,91 Millionen Zuschauer (9,3 Prozent).
Bei dem jüngeren Publikum siegte ProSieben mit dem Thriller „Die Entführung der U-Bahn Pelham 123“. 2,86 Millionen Zuschauer entschieden sich am Sonntagabend für den Thriller und bescherten dem Münchner Privatsender damit einen Marktanteil von 19,3 Prozent. Dahinter folgte der „Tatort“ mit 2,47 Millionen Zuschauern (16,1 Prozent).
RTL konnte mit dem ersten Teil von „Herr der Ringe“ 2,13 Millionen der 14- bis 49-Jährigen vor die Bildschirme locken. Erfolgreich lief der Abend auch für Sat.1. „Navy CIS“ und „The Mentalist“ sahen 1,59 Millionen (10,5 Prozent) beziehungsweise 1,63 Millionen Zuschauer (10,9 Prozent). Unter die Tages-Top-20 beim jungen Publikum schaffte es auch noch ZDF mit „Rosamunde Pilcher“ (1,05 Millionen Zuschauer, 6,9 Prozent). [su]
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