Eher durchwachsen kann man das Primetime-Programm am Donnerstagabend nennen. Die RTL-Autobahnpolizei – als erste Primetime-Sendung – holte nur den vierten Platz im Gesamtklassement. Die Konkurrenz tummelte sich dahinter.
Die besten Tagesleistungen erzielten überraschenderweise am Donnerstag die Hauptnachrichtensendungen von ZDF, ARD und RTL. „heute“, „RTL aktuell“ und die „Tagesschau“ belegten im Gesamtklassement die ersten drei Plätze mit 3,74 Millionen, 3,67 Millionen und 3,65 Millionen Zuschauern. Erst danach kommt mit der RTL-Eigenproduktion „Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei“ die erste Primetime-Sendung.
Die Krimi-Serie verfolgten 3,57 Millionen Zuschauer, was einer Sehbeteiligung von 12,1 Prozent entspricht. Dahinter sahen 3,56 Millionen Zuschauer den US-Film „The Sentinel – Wem kannst du trauen?“ im ZDF. Das Zweite erreichte damit einen Marktanteil von 11,8 Prozent.
Platz drei der Abendunterhaltung holte sich das zweite Halbfinale des Eurovision Song Contest im Ersten. Der europäische Musikwettbewerb, dessen Finale am kommenden Samstag in der ARD übertragen wird, erreichte mit 3,36 Millionen Zuschauern einen guten, aber nicht überragenden Marktanteil von 12,4 Prozent.
Dahinter positionierte sich die Pro-Sieben-Castingshow „Germany’s Next Topmodel“ mit 3,19 Millionen Fans (10,9 Prozent), gefolgt von den RTL-Serien „Bones – Die Knochenjägerin“ und „CSI: Den Tätern auf der Spur“ sowie dem Sat-1-Film „Indiana Jones und der Tempel des Todes“. Die Anthropologin des Kölner Privatsenders schalteten 2,74 Millionen Fans ein (9,2 Prozent), während 2,71 Millionen Interessierte zu späterer Stunde CSI auf Mörderjagd begleiteten (12,0 Prozent). „Indiana Jones“ verfolgten 2,35 Millionen Zuschauer (8,0 Prozent).
In der werberelevanten Zielgruppe setzten sich die Pro Siebens „Topmodels“ mit 2,36 Millionen 14- bis 49-Jährigen klar an die Spitze (20,0 Prozent). Dahinter platzierte sich die RTL-Serie „Alarm für Cobra 11“ mit nur 1,68 Millionen Zuschauern (14,8 Prozent), gefolgt vom ESC-Halbfinale im Ersten mit 1,65 Millionen Jungen (14,4 Prozent) und „Bones“ mit 1,41 Millionen Zuschauern (11,5 Prozent). [js]
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