Fast zehn Millionen TV-Zuschauer konnte der Privatsender Sat 1 am Dienstagabend für das Halbfinal-Hinspiel der UEFA Champions League zwischen dem FC Schalke 04 und Manchester United vor dem Bildschirm versammeln.
Während in der ersten Hälfte der Partie noch 8,80 Millionen Zuschauer (25,7 Prozent) für einen Erfolg der Ruhrpott-Kicker die Daumen drückten, stieg das Interesse in den finalen 45 Minuten sogar noch weiter an. Ab 21.45 Uhr saßen 9,64 Millionen Fußball-Fans im Gesamtpublikum ab drei Jahren vor dem Bildschirm, konnten aber trotz einer Rekord-Sehbeteiligung von 31,5 Prozent die klare 0:2-Niederlage der Gelsenkirchener vor heimischer Kulisse nicht abwenden. In der Spitze verfolgten laut Sat 1 sogar bis zu 10,59 Millionen Fans den Schlagabtausch zwischen den Königsblauen und den „Red Devils“.
Ebenfalls klar geschlagen, aber vor einer Kulisse von immerhin 6,25 Millionen Zuschauern kämpfte Christiane Hörbiger im ARD-Drama „Wie ein Licht in der Nacht“ als pensionierte Immobilienmaklerin gegen die Einsamkeit und den Alkohol. Eine Sehbeteiligung von 18,7 Prozent war ihr dabei sicher. Der private Konkurrent RTL belegte mit einer weiteren Folge der US-Krimiserie „CSI: Miami“ den dritten Platz auf dem Prime-Time-Treppchen (4,47 Millionen/13,7 Prozent).
Mit „William & Kate“ erlitt das ZDF mit seinem aktuellen Lieblingsthema Königshäuser hingegen erneut Schiffbruch und konnte lediglich 3,10 Millionen Zuschauer erreichen. Die Quittung war ein einstelliger Marktanteil (9,5 Prozent). Die Konkurrenz von Pro Sieben und Sat 1 schaffte zur besten Sendezeit hingegen noch nicht einmal den Sprung unter die 20 meistgesehenen Sendungen des Tages.
Auch bei den jüngeren Zuschauern regierte König Fußball mit 26,7 bzw. 30,1 Prozent Marktanteil in der ersten und zweiten Halbzeit des Champions-League-Matches. Die drei Folgeplätze belegte RTL mit dem Trio aus „CSI: Miami“ (2,26/17,9), „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (2,17/22,3) und „Dr. House“ (2,02/14,4). Der grantelige US-Mediziner kratzte um 21.15 Uhr beim Gesamtpublikum mit 3,32 Millionen immerhin an der 10-Prozent-Marke (9,9 Prozent). [ar]
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