Die Quiz-Show „Wer wird Millionär“ führte RTL dank prominenter Unterstützung an die Spitze der TV-Quoten. Die Konkurrenz hatte angesichts des Millionengewinns von Entertainerin Barabara Schöneberger keine Chance.
Insgesamt 7,60 Millionen Ratesüchtige fieberten mit Moderatorin Barbara Schöneberger dem Millionengewinn entgegen und verschafften RTL eine Anteil im Gesamt-TV-Markt von 28,5 Prozent. Der Sat-1-Quotengarant „Der letzte Bulle“ musste sich mit 3,17 Millionen Zuschauern begnügen und erreichte einen Marktanteil von 11,5 Prozent. Der ebenfalls zur Primetime ausgestrahlte ZDF-Krimi „Willkommen in Wien“ blieb sogar unter einem zweistelligen Wert und konnte mit 2,67 Millionen Kirmi-Fans nur 9,5 Prozent des gesamten Marktes begeistern.
Rechtsanwältin „Danni Lowinski“ scheiterte ebenfalls an der zweistelligen Hürde und verhandelte nur vor 2,81 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 9,7 Prozent. Immerhin konnte die ARD-Doku „Mythos Amazonas“ der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt ein konstant gutes Ergebnis von 2,36 Millionen Wissbegierigen und somit eine Sehbeteilgung von 8,3 Prozent einbringen. Privatsender Vox konnte mit der US-Serie „Criminal Intent – Verbrechen im Visier“ noch Platz 20 erreichen und interessierte insgesamt 2,12 Millionen Fernsehzuschauer und machte damit einen Anteil 7,3 Prozent des Quotenmarktes aus.
Bei den jüngeren Zuschauern war auch das große Rätseln angesagt. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen schaffte das Prominenten-Special von „Wer wird Millionär“ auf RTL mit 2,65 Millionen jungen Zuschauern und einem Marktanteil von 24,5 Prozent ebenfalls den Quotensieg. „Der letzte Bulle“ von Sat 1 konnte Günther Jauch und seinen Gästen diesmal nicht die Stirn bieten und landete mit 1,69 Millionen Interessierten und einer Sehbeteiligung in der relevanten Gruppe von 20,6 Prozent auf Platz drei. Die um 21.15 ausgestrahlte Serie „Danni Lowinski“ kam sogar vor der Polizei ins Quoten-Ziel und erreichte mit 1,73 Millionen jungen Zuschauern einen Marktanteil von 14, 7 Prozent.
Auch das Vox-Seriendoppelpack musste Einbußen bei den Quoten hinnehmen. Nur 1,04 Millionen junge Kriminologen wollten „CSI: NY“ sehen und zogen den Privatsender mit einer Sehbeteiligung von 9,9 Prozent in der Primetime in den einstelligen Bereich. Die direkt im Anschluss auf Vox zu sehende Crime-Serie „Criminial Intent – Verbrechen im Visier“ konnte sich quotentechnisch an den Kollegen vorbeimogeln und erreichte 1,06 Millionen junge Zuschauer und einen Markanteil in der relevanten Gruppe von 9,0 Prozent.
Der Unterföhringer Privatkanal Pro Sieben konnte mit seinem Serienabend in der relevanten Zielgruppe ähnliche Werte erzielen. Die um 21.15 Uhr ausgestrahlte Serie „Eureka“ kam mit 1,20 Millionen Science-Fiction-Fans auf eine Sehbeteiligung von 10,2 Prozent. Eine Stunde früher konnte Pro Sieben mit „Primeval – Rückkehr der Urzeitmonster“ 1,04 Millionen Urzeitforscher erreichen und damit einen Marktanteil von 9,8 Prozent erzielen. [rh]
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