
Es wird vermutlich der letzte Quotenrekord bei dieser Frauen-Fußballweltmeisterschaft sein. 16,95 Millionen Zuschauer schalteten das Viertelfinal-Drama der deutschen Elf gegen die Japanerinnen ein.
Die 0:1-Niederlage, die das ZDF live übertrug, sahen somit 59,3 Prozent der Gesamtzuschauer. Auch in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen räumte die deutsche Elf mit 55,6 Prozent Sehbeteiligung ab. 6,04 Millionen junge Zuschauer fieberten mit der Frauen-Nationalmannschaft mit.
Auch die umliegenden ZDF-Programme profitierten vom Spiel der deutschen Mannschaft. So blieben13,66 Millionen Zuschauer während der Halbzeitpause dran und sahen das „heute-journal“. 46,8 Prozent Marktanteile für die ZDF-Nachrichten.
Auch das zweite Viertelfinalspiel am Samstag war für das ZDF ein voller Erfolg. 6,88 Millionen Fußball-Fans schalteten bereits um 18 Uhr ein, um die Partie Frankreich gegen England zu sehen. Die Entscheidung im Elfmeter-Schießen für die Französinnen brachte dem Mainzer Sender 37,1 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauern schalteten mit 1,86 Millionen WM-Begeisterten 28,8 Prozent ein.
Die Konkurrenz hatte gegen den Fußball nichts entgegenzusetzen. So liegen von der ARD aus technischen Gründen nicht mal Zahlen vor. RTL holte mit der Manga-Verfilmung „Dragonball Evolution“ immerhin 4,9 Prozent Marktanteil (1,33 Millionen Zuschauer). Sat.1 kam mit dem Zeichentrickfilm „Triff die Robinsons“ auf 1,19 Millionen Zuschauer (4,4 Prozent), gefolgt von Voxmit dem Film „Ungeküsst“, den 0,97 Millionen Zuschauer sahen (3,5 Prozent). Den ProSieben-Film „Center Stage:Turn it up“ schalteten 0,74 Millionen Zuschauer ein (2,7 Prozent). [js]
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