Das alljährliche Narrenspektakel „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ war am Freitagabend nicht zu stoppen. Mit 6,46 Millionen Zuschauern fuhr die Fastnachts-Sitzung aus der Domstadt den klaren Tagessieg ein.
Allerdings zeigte sich erneut, dass die närrische Zeit traditionell eher ältere Menschen vor den Bildschirm zieht. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Sehbeteiligung mit 610 000 Zuschauern und einem Marktanteil von nur 5,1 Prozent (610 000 Zuschauer) eklatant niedriger als beim Gesamtpublikum (23,3 Prozent).
Nach hinten durchgereicht wurde der erfolgsverwöhnte Kölner Privatsender RTL. „Wer wird Millionär?“ mit 5,41 Millionen Zuschauern (16,8 Prozent) und vor allem die nachfolgende „Ultimative Chartshow“, in der Moderator Oliver Geissen die „besten Synthie-Hits“ präsentierte, mussten Federn lassen. Geissen fuhr mit 2,49 Millionen Zuschauern und 9,3 Prozent Marktanteil einen der schlechtes Werte seit Bestehen der Sendung ein.
Das ZDF konnte sich mit Christian Berkel als „Kriminalist“ das Interesse von 4,63 Millionen Krimifans (14,3 Prozent) sichern. Sat 1 schnitt mit der zweiten Folge seiner Spielshow „Die perfekte Minute“ eher durchschnittlich ab. 3,03 Millionen Zuschauer ließen sich von Moderatorin Ulla Kock am Brink und dem Hundertausend-Euro-Sieg des 14-jährigen Kandidaten Max Tenta locken.
RTL 2 fuhr mit dem Sci-Fi-Klassiker „Zurück in die Zukunft“ und Michael J. Fox einen Achtungserfolg bei der jüngeren Zielgruppe ein. 1,01 Millionen 14- bis 49-Jährigen bescherten dem kleinen Privatsender einen Marktanteil von 8,6 Prozent – fast drei Zähler mehr als im Monatsschnitt. [ar]
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