Gegen das in der ARD ausgestrahlte Bundesliga-Relegationsspiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfL Bochum hatten die Mitbewerber am Mittwochabend kaum eine Chance. RTL konnte mit seinen neuen Serien vor allem bei den jüngeren Zuschauern nur bedingt punkten.
Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt ARD konnte sich am Mittwoch in der Primetime dank König Fußball 6,80 Millionen der Gesamtzuschauer sichern, was einen Marktanteil von 23,7 Prozent bedeutete. Bereits bei der Vorberichterstattung in der „Sportschau live“ waren 5,14 Millionen Fußballfans dabei und brachte dem Sender eine Sehbeteiligung von 20,2 Prozent.
Der Kölner Privatsender RTL versuchte mit seinen neuen Serien „Nachbarschaftsstreit“ und „Helena Fürst – Die Anwältin der Armen“ dagegen zu setzen.
Die Anwältin lockte 4,58 Millionen der Gesamtzuschauer vor den Fernseher und verschaffte dem Kanal eine Quote von 15,6 Prozent. Insgesamt 3,55 Millionen Streitsüchtige verfolgten den „Nachbarschaftsstreit“ und brachten RTL eine Sehbeteiligung von 12,8 Prozent. Beim ZDF retteten 4,07 Millionen Menschen in der Primetime die Millionen und verschafften der Quiz-Show „Rette die Million“ einen Marktanteil von 14,4 Prozent.
In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen war ebenfalls das runde Leder am erfolgreichsten. Das Bundesliga-Spiel verfolgten in der ARD 2,25 Millionen junge Zuschauer und brachten dem Sender eine Zuschauerquote von 19,5 Prozent in der Zielgruppe. RTL erreichte nur bedingt die jüngeren Fernsehnutzer. Lediglich 1,50 Millionen junge Menschen hatten Lust auf einen „Nachbarschaftsstreit“ während immerhin noch 2,10 Millionen den Ausführungen der Ex-Sozialfahnderin „Helena Fürst“ folgten. Für den Sender bedeutete das eine Sehbeteiligung in der werberelevanten Gruppe von 14,0 Prozent bzw. 17,5 Prozent.
Der Pro-Sieben-Medizin-Marathon erreichte noch weniger jüngere Zuschauer. Die Arzt-Serie „Grey’s Anatomy“ konnt mit 1,39 jungen Fans einen Martanteil von 13 Prozent erreichen. Die nachfolgend ausgestrahlte Serie „Private Practice“ begeisterte 1,43 Millionen Privatpatienten und somit 11,9 Prozent des jungen Marktes. [rh]
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