Der Absatz von TV-Geräten in Deutschland ist zu Jahresbeginn nach einem vorherigen Schub in der Corona-Pandemie deutlich gesunken.
Von Januar bis März wurden gut 1,4 Millionen Fernseher verkauft – 10,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der Branchenverband gfu erklärte den Rückgang mit geschlossenen Geschäften. Zugleich werden mehr teurere Geräte gekauft: Der Durchschnittspreis stieg um 8,4 Prozent auf 612 Euro.
Ungebrochen ist dagegen das Wachstum bei Videospielkonsolen: Ihr Absatz stieg um knapp 17 Prozent auf 456 000 Geräte. Mit den neuen Modellen von Playstation und Xbox legte zudem der Durchschnittspreis um fast 13 Prozent zu.
In der Pandemie verbringen die Menschen mehr Zeit vor dem TV und mit Videospielen. Im gesamten vergangenen Jahr stiegen die Fernseher-Verkäufe um gut elf Prozent auf 7,2 Millionen Geräte. Bei Spielkonsolen gab es einen Zuwachs von mehr als 17 Prozent.
Die Pandemie ist unterdessen weiter schlecht für das Geschäft unter anderem bei Actionkameras, bei denen die Verkäufe im ersten Quartal um weitere 32 Prozent fielen. Bei Digitalkameras sank der Absatz um mehr als ein Viertel.
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