Der Smartphone-Hersteller ZTE musste seinen Betrieb in den USA einstellen, da er gegen Sanktionen verstieß. Präsident Donald Trump gibt jetzt allerdings bekannt, dass man sich auf Bedingungen für eine Wiederaufnahme geeinigt habe.
Obwohl ZTE in China auf Platz zwei der Smartphone-Hersteller ist, spielt man in Deutschland eine eher untergeordnete Rolle. Die USA hingegen sind ein wichtiger Markt für das chinesische Unternehmen, welches neben Mobiltelefonen vor allem auch Netzwerktechnologien entwickelt.
Mitte des Monats musste ZTE seinen Betrieb einstellen, da Qualcomm und Intel für die nächsten sieben Jahre keine Chips mehr liefern durften. ZTE hatte Geräte mit Produkten der Halbleiterhersteller trotz Sanktionen unter anderem in den Iran verkauft. Die Schließung in den USA war von ZTE als existenzbedrohend eingestuft worden.
US-Präsident Donald Trump hat nun über Twitter bekanntgegeben, dass man sich mit ZTE geeinigt habe. Voran ginge eine Strafe von rund 1,3 Milliarden US-Dollar, zudem müssten Teile des Management und Vorstands ausgetauscht werden sowie einige Komponenten aus den USA eingekauft werden. [jk]
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