Trimedial: Radio Bremen kreiert Planungsdesk

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die Rundfunkanstalt Radio Bremen baut ihre crossmediale Berichterstattung aus. Die öffentlich-rechtliche Anstalt will mit dem neugeschaffenem News-Desk wichtige Themen bereichsübergreifend planen.

Laut einer Mitteilung des Rundfunkhauses vom Dienstag soll der neue Desk für alle Radio-Bremen-Redaktionen eine zentrale Ansprechstelle für Aufträge und Informationen sein. Damit werde ein Instrument geschaffen, das Planung, Beauftragung und Produktion über Mediengrenzen ermögliche und so eine „crossmedial“, für die unterschiedlichen Ausspielwege organisierte Berichterstattung gestatte.
 
„Mit dem neuen Planungstisch macht Radio Bremen den großen Schritt von einem Funkhaus mit verschiedenen Medien unter einem Dach, hin zu einem wirklich crossmedial arbeitenden Sender“, sagte Intendant Jan Metzger beim Startschuss in dieser Woche. „Der Desk wird uns helfen, den Rück-Kanal und damit den Dialog zwischen unserem Publikum und uns auszubauen“, so Metzger weiter. Am langen Ende würden davon alle Programme profitieren. 

Der News-Desk soll nach Ansicht von Radio-Bremen-Chefredakteur Martin Reckweg zum Ort für die gemeinsamen Ideen des Senders werden. „Der Desk soll aus unseren vielen guten Ideen große und viel beachtete Geschichten machen“. Dafür sollen auch möglichst viele Plattformen wie Radio, Fernsehen, Online und Social Media gleichzeitig genutzt werden.
 
Radio Bremen sieht sich mit der Schaffung des Planungsdesks als Vorreiter in der ARD, obwohl andere Länderanstalten bereits ähnliche Projekte gestartet haben. Der MDR hat beispielsweise ab 1. November einen trimedialen Chefredakteur (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [js]

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