Der deutsche Filmemacher Uwe Boll plant einen Film über die Folgen der jüngsten Wirtschaftskrise. Wie so oft sollen die Kinobesucher viel rohe Gewalt zu sehen bekommen.
Der Streifen soll den Titel „Bailout“ tragen, sagte Boll in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ am Wochenende. Darin wolle er die Konsequenzen der Finanzkrise verarbeiten und zeigen, was die verantwortlichen Banker „wirklich verdient hätten“, so Uwe Boll. Der Tageszeitung verriet er bereits die Handlung des Films: Als ein Mann durch die Krise einen Großteil seines Geldes verliert, bringt seine Ehefrau sich und den gemeinsamen Sohn um. Der Mann fängt daraufhin an, „alle Banker abzuknallen“, so der Regisseur.
Uwe Boll wurde bereits mit einer „Goldenen Himbeere“ ausgezeichnet. Im Februar dieses Jahres kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und den Organisatoren der Berlinale, die seinen Nazi-Film „Auschwitz“ nicht zeigen wollten. Der Filmemacher gab daraufhin bekannt, die Festivalleitung verklagen zu wollen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [dm]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com