Fans dürfen sich freuen: „Top Gun“ bekommt eine Fortsetzung. Inhaltlich wird der Nachfolger des Action-Titels allerdings wenig mit dem Kultfilm der 80er Jahre gemeinsam haben. Ob Tom Cruise in „Top Gun 2“ zu sehen sein wird, ist unklar.
Wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, wird der britische Regisseur Tony Scott („Die Entführung der U-Bahn Pelham 123“) das Filmprojekt inszenieren. Scott hatte bereits bei „Top Gun“, der im Jahr 1986 in die Kinos kam, Regie geführt. Bei einem Gespräch mit dem Branchendienst „Hit Flix“ sagte der 66-Jährige am Montag, dass er keine Neuauflage einer alten Geschichte, sondern einen eigenständigen Spielfilm entwickeln will.
Statt die Künste von Kampfpiloten zu zeigen, wird „Top Gun 2“ das Ende des klassischen Fliegers behandeln, so Scott. Der Brite wolle eine neue Generation von Piloten und deren fortgeschrittene technische Möglichkeiten dokumentieren. „Diese jungen Leute sind Computer-Narren. Sie spielen quasi Kriegs-Spiele mit unbemannten Flugzeugen. Sie steuern die Maschinen im Krieg und gehen danach die ganze Nacht feiern“.
Scott sagte, dass ihn diese neue Welt des Kampffliegens fasziniert. Die Idee zu der Handlung sei ihm gekommen, als er auf einer Geschäftsreise zufällig einen jungen Kampfpiloten traf. Dieser hätte sich in einem Flugzeug in verkatertem Zustand neben ihn gesetzt und dem Regisseur von den technischen Möglichkeiten der Luftwaffe und diversen feuchtfröhlichen Feiern berichtet.
Über die Besetzung zu „Top Gun 2“ kann bislang nur spekuliert werden. Berichte darüber, dass Tom Cruise, wie bereits in den 80er Jahren, die Rolle des Maverick übernehmen wird, wurden in der vergangenen Woche von seinem Management als falsch zurückgewiesen. Zahlreiche Branchendienste und Zeitungen, darunter die „Los Angeles Times“, halten eine Beteiligung von Cruise derzeit dennoch für möglich. Im Gespräch mit „Hit Flix“ wollte sich Regisseur Tony Scott dazu nicht äußern. [dm]
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