
Köln – Der Sendebetrieb des Schwulensenders Timm soll für die kommenden Wochen gesichert sein, jedoch wird die Ausstrahlung per Satellit abgestellt.
Der Schwulensender Timm kann für eine Übergangszeit weitersenden. Wie das Onlinemagazin Queer.de berichtet, kann der Sender bis zum 31. März auf Sendung bleiben. Die Deutsche Fernsehwerke GmbH hatte als Betreiber von Timm am 21. Januar beim Amtsgericht in Berlin-Charlottenburg einen Insolvenzantrag stellen müssen.
„Ab Montag wird Timm vom Satelliten genommen“, bestätigte Timm-Geschäftsführer Frank Lukas dem Magazin die Sparmaßnahme. Man setze auf die Verbreitung über die Kabelnetze und über das Internetportal Zattoo. Möglich seien am Montag kurze Ausfälle beim Kabelempfang durch eine technische Umschaltung, da mancher Betreiber das Timm-Signal bislang vom Astra-Satelliten abgenommen und eingespeist hatte.
Die knapp sechswöchige Schonfrist will man intensiv nutzen, um weiter an Lösungen zur Rettung des Senders zu arbeiten. Zu diesen Optionen würde damit nach wie vor der Umbau zu einem Pay-TV-Angebot gehören (DF berichtete). [fp]
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