Time Warner profitiert vom TV-Geschäft

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der US-Medienkonzern Time Warner hat im dritten Quartal 2010 seinen Umsatz weiter erhöhen können. Die Verluste in der Filmbranche konnte das gut laufende TV-Geschäft ausgleichen. Trotzdem verdiente der Konzern weniger als vor einem Jahr.

Wie das US-Medienunternehmen am Mittwoch mitteilte, füllten Werbespots und Gebühren für seine Bezahlsender im dritten Quartal die Kassen. Das Geschäft mit Kinofilmen und Druckerzeugnissen lief dagegen nicht wie geplant. So konnte Time Warner im dritten Quartal mit dem Science-Fiction-Streifen „Inception“ nur einen einzigen Kinoerfolg landen. Im Vorjahresquartal hatten noch „Harry Potter und der Halbblutprinz“ sowie die Komödie „Hangover“ die Leute in die Kinos gelockt.

Insgesamt steigerte Time Warner den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar (4,6 Milliarden Euro). Der Nettogewinn nach Abzug von Minderheitsanteilen belief sich auf 522 Millionen Dollar nach 662 Millionen Dollar im Vorjahr. Time Warner hatte zuvor seine Prognose etwas gesenkt. Da die tatsächlichen Zahlen dann besser ausfielen als erwartet, stieg der Wert an der New Yorker Börse. Für das laufende Jahr rechnet Time Warner wieder mit einem Wachstum im Bereich von etwa 20 Prozent.

Zu Time Warner gehören unter anderem das Filmstudio Warner Brothers, der Nachrichtensender CNN sowie die Spielfilm- und Serienkanäle von HBO. In der Printsparte gehören dem Konzern unter anderem Zeitschriften wie „Sports Illustrated“ sowie das „People“-Magazin. Aus dem Kabel- und Internetgeschäft hat sich der Medienkonzern in den letzten Jahren zurückgezogen. [mw]

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