Die Terrorangriffe von Paris lockten zahlreiche Zuschauer zu den Nachrichtenkanälen der privaten Nachrichtenkanäle n-tv und N24. Auch das Erste konnte bei seinen Quoten von den Ereignissen in Paris und Brüssel profitieren.
Im Rahmen der traurigen Ereignisse der jüngsten Zeit haben Nachrichtensender Hochkonjunktur. So traurig die Anlasse sind – kosteten die jüngsten Terroranschläge von Paris zahlreiche Menschen das Leben – die Spartenkanäle der deutschen TV-Landschaft, die die Zuschauer mit den neusten Informationen zu den aktuellen Entwicklungen versorgten, konnten in Bezug auf ihre Quoten von ihnen profitieren.
So brachten es die Nachrichtensender der Privaten n-tv und N24 im November auf einen Marktanteil von jeweils 1,2 Prozent. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam N24 sogar auf 1,7 Prozent der Zuschauer. Dem Nachrichtensender der ProSiebenSat.1-Gruppe bescherte die Nachrichtenlage das beste Ergebnis seit März 2013 und den November-Bestwert sowie den zweitbesten Wert in der Geschichte des Senders. Statt Dokumentationen lockten im November bei den beiden privaten Nachrichtenkanälen aktuelle Nachrichten die Zuschauer vor die Bildschirme.
Auch das Erste bekam das starke Interesse an den Ereignissen in Paris und Brüssel im November zu spüren. Die „Tagesschau“ und der „Brennpunkt“ zur Nachrichtenlage erreichten gute Quoten und führten zusammen mit guten Werten für den „Tatort“ zu einer Steigerung der Marktanteile der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt, die um 0,7 Prozentpunkte auf 11,9 Prozent Marktanteil kletterten. [kw]
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