Telekom reagiert mit neuem Tarifmodell auch auf StreamOn-Verbot

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Mit neuen Mobilfunk-Tarifen reagiert die Deutsche Telekom auf das Neuvermarktungs-Verbot ihrer StreamOn-Tarife durch die Bundesnetzagentur (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).

Das neue Tarifmodell gilt vom 1. Juli an, wie die Deutsche Telekom am Mittwoch in Bonn mitteilte. Es sieht höhere Datenvolumina vor. Unabhängig vom gewählten Tarif können etwa für Familienmitglieder oder Freunde günstigere Zusatzkarten mit gleichem Datenvolumen dazugebucht werden. Das Unternehmen geht davon aus, dass die neuen Tarife für ein Umsatzplus sorgen werden.

Die Bundesnetzagentur hatte der Deutschen Telekom und dem Konkurrenten Vodafone die Vermarktung ihrer Mobilfunk-Tarife Telekom StreamOn und Vodafone Pass untersagt. Ab Juli dürfen sie nicht mehr vertrieben werden. Bestehende Verträge müssen bis Ende März 2023 abgewickelt werden. Die sogenannten Zero-Rating-Tarife oder Nulltarif-Optionen verstoßen nach Einschätzung der Behörde gegen die Netzneutralität. Bei ihnen werden bestimmte Dienste und Anwendungen – etwa Video- oder Musikstreaming – nicht auf das monatliche Datenvolumen angerechnet.

Die Telekom betonte, dass 3,3 Millionen Bestandskunden mit 5G Mobilfunk-Verträgen das erhöhte Datenvolumen automatisch ohne Aufpreis vom 1. Juli an erhalten. StreamOn-Dienste für Bestandskunden sollen bis Ende März 2023 verfügbar bleiben.

Lesen Sie bei Interesse ebenfalls den DIGITAL FERNSEHEN-Artikel vom Tag „Fragen und Antworten zu den neuen Telekom-Tarifen an den Mobilfunk-Chef„.

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  • df-bundesnetzagentur: Bundesnetzagentur
58 Kommentare im Forum
  1. Find ich auch alles viel zu teuer... Ich komme mit ca 5 GB gut zurecht, sogar mit Radio und spotify im Auto. Die nächste sinnvolle Stufe wären wohl 20 GB, damit auch mal Fußball oder Eishockey steambar wären. Bin nicht mehr bereit, mehr als nen Zehner zu zahlen. Telekomnetz über fraenk, reicht mir, mein Handy kann eh noch kein 5G und lediglich der langsame upload ist manchmal spürbar, die drossel beim Download merke ich nicht.
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