Die Telekom stellt für das Geschäftsjahr 2023 eine höhere Dividende in Aussicht und plant zudem umfangreiche Aktienrückkäufe für 2024.
Der Vorstand der Deutschen Telekom AG hat seine Pläne für die bevorstehende Aktionärsvergütung verkündet. Für das Geschäftsjahr 2023 ist dementsprechend eine Erhöhung der Dividende um 10 Prozent vorgesehen, also von 0,70 Euro auf 0,77 Euro je Aktie. Diese Dividende soll für die anrechnungsbrechtigten Aktionäre in Deutschland steuerfrei ausgeschüttet werden. Zusätzlich plant das Unternehmen für 2024 Aktienrückkaufe in Höhe von bis zu 2 Milliarden Euro ein.
Aktienrückkäufe sollen Verwässerungseffekt ausgleichen
Tim Höttges, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom AG, begründet die geplanten Aktienrückkäufe folgendermaßen: „Unsere Aktionäre tragen seit vielen Jahren unsere Strategie mit im Vertrauen darauf, dass wir das Kapital umsichtig einsetzen, dass sie uns zur Verfügung stellen. So auch bei der Kapitalerhöhung 2021, mit der wir unsere Position bei T-Mobile US gestärkt haben. Dafür haben sie eine Verwässerung ihrer Beteiligung an der Deutschen Telekom akzeptiert. Das gleichen wir jetzt durch den Aktienrückkauf zum Teil wieder aus“.
Höhere Dividende laut Telekom noch unter Vorbehalt
Hintergrund dieser Dividendenplanung ist, dass die Aktionäre an den steigenden Ergebnissen des Unternehmens beteiligt werden sollen. Die Prognose sieht für 2023 ein Ergebnis je Aktie von 1,60 Euro vor. Der Vorjahreswert betrug 1,51 Euro je Aktie. Nun sollen von diesen 1,60 Euro 40 bis 60 Prozent an die Aktionäre weiter gegeben werden. Die 0,77 Euro liegen also in der Mitte dieses vorgesehenen Ausschüttungskorridors.
Die Entscheidung des Vorstands und des Aufsichtsrates für diese geplante Erhöhung der Dividende stehe, laut den Angaben der Telekom, noch unter Vorbehalt, bis die Zustimmung der Hauptversammlung erfolgt sei und alle gesetzlichen Bedingungen erfüllt seien.
Quelle: Deutsche Telekom AG
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