Die Deutsche Telekom hat im dritten Quartal trotz sinkender Umsätze über eine Milliarde Euro verdient. Vor allem bei den Geschäften mit Handykunden verdiente die Telekom prächtig.
Im dritten Quartal stieg der Gewinn der Deutschen Telekom auf mehr als eine Milliarde Euro. Der Konzernumsatz ging hingegen zurück. Die finanzielle und auch die operative Entwicklung des DAX-Konzerns entspreche „voll“ den eigenen Erwartungen, sagte Vorstandsvorsitzender René Obermann am Donnerstag bei der Vorlage der Geschäftszahlen. Vor allem das Geschäft mit Smartphones wie dem iPhone und den dazugehörigen Verträgen habe zu dem guten Ergebnis beigetragen.
Der Umsatz dagegen schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,1 Prozent auf 15,6 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gab um 9,2 Prozent auf fünf Milliarden Euro nach. Beim Gewinn legte der Konzern um rund acht Prozent zu – von 959 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf über eine Milliarde Euro im dritten Quartal.
Der Vergleich mit den Vorjahreszahlen wird etwas verzerrt, da damals noch die Tochter T-Mobile UK in den Geschäftszahlen auftauchte. Die Telekom gliederte T-Mobile UK aber im April aus. Wäre die Sparte bereits 2009 nicht im operativen Geschäft enthalten gewesen, wären die Erlöse der Telekom im dritten Quartal 2010 lediglich um ein Prozent gestiegen. Das operative Ergebnis wäre dann um 6,1 Prozent gesunken. [mw]
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