Telekom: Erste geräteunabhängige Mobilfunknummer präsentiert

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Ein neues Kommunikationskonzept stellt die Deutsche Telekom auf dem Mobile World Congress in Barcelona vor. Mit „immmr“ soll es künftig möglich sein, von jedem Gerät mit einer einzigen Nummer zu kommunizieren. Kommen soll der Service im zweiten Halbjahr 2016.

In Barcelona präsentiert die Deutsche Telekom mit Ngena nicht nur eine neue Netzwerk-Plattform für Firmenkunden, sondern auch eine neue Form der Kommunikation. Zumindest stellt der Telekommunikationsanbieter das Konzept von „immmr“ so dar. Der Service soll als „Managed OTT-Service“ internetbasierte Kommunikation mit den Stärken des Mobilfunks kombinieren.

Der Dienst soll im zweiten Halbjahr starten und Sprache, Messaging und Videotelefonie mit nur einer einzigen Telefonnummer ermöglichen. Und das unabhängig vom Gerät. Ähnlich wie bei E-Mail-Diensten soll mit „immmr“ eine virtuelle Nummer zur Verfügung gestellt werden, die den Zugang zu den Kommunikationsdiensten über Smartphone, Tablet oder einem anderen Gerät ermöglichen soll. Die Nutzung erfolgt über eine App, die zum Start sowohl für iOS- als auch Anroid-Geräte zur Verfügung stehen soll.
 
„Mit immmr bringen wir die mobile Kommunikation unserer Kunden in die Cloud – ihre Mobilfunknummer, Anrufe, Nachrichten und Kontakte sind auf vielen Endgeräten von überall nutzbar. So eröffnen wir ihnen neue Wege der Kommunikation“, erklärt Claudia Nemat, Vorstand für Europa und Technik bei der Telekom, die Idee. [buhl]

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18 Kommentare im Forum
  1. Theoretisch ist es ja schon interessant. Mich stört daran, dass man ständig online bleiben muss, was ich persönlich nicht gerne habe. Abends und für die Nacht stelle ich meinen W-LAN am Handy aus, um Ruhe zu haben, kann dann aber immer noch telefonieren. Mit diesem neuen Service würde es nicht gehen. Aber bestimmt finden sich solche, die dies auch nutzen werden.
  2. Wo ist der Unterschied? Ist doch egal ob sich das Handy ins WLAN oder ins GSM Netz einloggt, oder seh ich das falsch?
  3. Eigentlich machen keine bei All-IP Kommunikation "Nummern" eh keinen Sinn sondern Benutzernamen oder Mailadressen wären da aussagekräftiger und leichter zu merken.
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