Telefónica zieht positives Fazit für 2017

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Das Kommunikationsunternehmen Telefónica Deutschland hat die vorläufigen Kennzahlen für das vierte Quartal und Gesamtjahr 2017 vorgelegt.

Im vorigen Jahr betrugen die Umsätze aus Mobilfunkdienstleistungen 5,29 Milliarden Euro. Im letzten Quartal 2017 konnte das Unternehmen seine Umsätze erstmals seit zweieinhalb Jahren steigern. Der Anstieg betrug 0,8 Prozent. Der Gesamtumsatz lag bei 7,30 Milliarden Euro.

Der Konzern konnte im vorigen Jahr 737.000 Vertragskunden hinzugewinnen. Zur Umsatzsteigerung hat auch die erhöhte Nachfrage nach mobilen Daten geführt. Das Netz von Telefónica Deutschland transportierte rund 150.000 Terabyte (TB) an Daten. Die entspricht einer Steigerung von 55 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der durchschnittliche monatliche Verbrauch von o2-Vertragskunden mit LTE-Tarifen betrug 2017 2,8 Gigabyte (GB).

Das Unternehmen verzeichnete im vergangenen Jahr 21,9 Millionen Prepaid-Anschlüsse. Die Identifikationspflicht sowie die Abschaffung der Roaming-Gebühren in der EU haben zu einem Nachlassen der Nachfrage nach Prepaid-Tarifen geführt.

Insgesamt betreute Telefónica Deutschland zum Jahresende 50,4 Millionen Kunden, davon knapp 4,45 Millionen im Festnetzgeschäft und fast 46 Millionen im Mobilfunkbereich.

Wie auch bei den anderen Kommunikationsunternehmen waren die Ergebnisse von regulatorischen Effekten betroffen. Die Senkung der mobilen Terminierungsentgelte sowie der Wegfall der europäischen Roaming-Gebühren haben sich beim Gesamtumsatz deutlich bemerkbar gemacht.
 
Das um Sondereffekte bereinigte OIBDA stieg um 2,6 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro.

OIBDA steht für Operating Income Before Depreciation and Amortization und bezieht sich auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit plus Abschreibungen. 

[jrk]

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5 Kommentare im Forum
  1. Im Telfonica Netz sind doch nur die Billigheimer-Kunden , die mit Netzausfall und schlechtem Datennetz leben können.
  2. Bei mir sind es auch Stahlbeton und metallbedampfte Wärmeschutzfenster, da sind die Vodafone und Telekomkunden hier Balkontelefonierer.
  3. Über die Sendeleistung kann man sich bei Telefonica zwar wirklich nicht beschweren, allerdings hat man bei Telefonica das Problem das man in Städten unter 15.000 Ew oft und in Kleinstädten und Dörfern unter 8.000 Ew so gut wie immer nur GSM/EDGE hat. Das reicht zwar für Sprachtelefonie und SMS, aber an eine sinnvolle Datennutzung die über E-Mail, Textmessaging und Wetter-Apps hinausgeht ist damit nicht zu denken.
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