Tele Columbus verliert über 40 Prozent der TV-Kunden

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Fast die Hälfte der TV-Kunden kehrt dem Kabelnetzbetreiber Tele Columbus wegen des Endes des Nebenkostenprivilegs den Rücken, doch durch dieses Produkt schaut der Anbieter trotzdem positiv in die Zukunft.

Der Wegfall der Kabelfernsehgebühren aus den Mietnebenkosten, der seit dem 1. Juli 2024 gesetzlich gilt, zieht weiterhin den Kundenbestand im TV-Bereich beim Kabelnetzbetreiber Tele Columbus nach unten. Die Gesamtanzahl der TV-Haushalte im dritten Quartal 2024 verringerte sich im Jahresvergleich um 40,4 Prozent auf nur noch 1,1 Millionen. Immerhin konnte das Unternehmen die Zahl der direkten Einzelnutzerverträge im dritten Quartal um 130.000 auf 863.000 erhöhen. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich im vierten Quartal der Anstieg an Einzelnutzerverträgen auf Basis verstärkter Vertriebsaktivitäten weiter fortsetzen wird.

Hier läuft es bei Tele Columbus besser

Etwas besser sieht es beim Neukundenwachstum im IP-Bereich, also den reinen Internetanschlüssen aus. Hier steigerte sich Tele Columbus im dritten Quartal mit einem Plus von 113,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Über 50 Prozent der IP-Neukunden des Produktes Pyur haben auch im dritten Quartal Tarife mit Bandbreiten von 500 Mbit/s oder schneller gewählt.

Die Umsatzentwicklung blieb im Neun-Monats-Vergleich mit 325 Mio. Euro nur 2,3 Prozent unter dem Niveau zum Vorjahr. Das normalisierte EBITDA bleibt im Neun-Monats-Jahresvergleich weitgehend stabil (von EUR 141,5 Mio. auf EUR 141,6 Mio.). Das berichtete EBITDA ging gegenüber den ersten neun Monaten 2023 von EUR 122,9 Mio. auf EUR 105,4 Mio. (-14,2 %) zurück.

Die Prognose für das Gesamtjahr 2024 wurde zum Quartalsende gesenkt, weil weniger TV-Kunden als geplant nach dem Ende des Nebenkostenprivilegs zurückgewonnen wurden. Die Aufteilung der Gruppe in eine Netzwerk- und eine Service-Gesellschaft sei bereits weitgehend abgeschlossen, was auch zu höheren Einmalaufwendungen geführt habe, informierte der Anbieter weiter.

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1 Kommentare im Forum
  1. Meine Freunde von PŸUR wieder mal: Gibt's jetzt auch als PŸUR Solutions -Das TV - Bild ist bei mir nach der Digital Umstellung von vor 2 Jahren! sehr gut geworden. -Das Angebot PayTV Premium TV plus ist mit 15€ und Miete CI Modul meiner Meinung nach überteuert. Es fehlen von Seiten der M7 Group/Kabelkiosk zu viele Sender. Bzw. sie wurden auf Grund hoher Kosten entfernt, so die Kommunikation. Der Vergleich mit waipu tv hinkt etwas, aber bei Magenta TV hat man für 18€ Big TV komplett. -Bei den angebotenen Downloadraten im Internet bin ich nach wie vor skeptisch. Über die Backbone bis zum neuen Rechenzentrum in Leipzig sind die angezeigten Werte super. Aber wenn dahinter Peering zB. mit dem Knoten Frankfurt gemacht wird, brechen die Werte erheblich ein. Die Anzahl der Hops bis zum 'Versender' tun noch ihr übriges. Alles mit entsprechenden Programmen getestet. Leider wissen die meisten Kunden nichts davon, einige machen mal einen Speedtest 'mit dem besten Server' und freuen sich über das (Schein) Ergebnis. -Stresstest mit dem Kundenservice. Zweitkarte mit Premium TV plus gebucht und nach einem Vierteljahr per Teilkündigung abbestellt. Dann die Teilkündigung zeitnah widerrufen, alles sollte so bleiben wie bisher. Damit totales Chaos ausgelöst, der eine Mitarbeiter entscheidet so und der andere so. -Auf die viel gepriesene PŸUR App kann man sich da nicht wirklich gut verlassen. Die Neugestaltung der App mit der scheinbaren Vereinfachung der Übersicht ist bestimmt auch nicht jedermanns Sache. Naja Tele Columbus mit PŸUR, Ihr wollt seit etwa 10 Jahren "..immer besser werden". Dann man los, die zZ. vielen bunten Werbefilmchen im normalen TV und auch bei Sky bringen es nicht allein. Diese Kosten dafür werden jetzt anscheinend aufgefangen, in dem man jetzt CallCenter bis in Hintertupfingen anmietet. Mitarbeiter in Ausbildung.
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