Tele Columbus startete erwartungsgemäß in das Geschäftsjahr 2019. Im ersten Quartal verzeichnete das Unternehmen die niedrigste Kundenabwanderung seit der Integration von Primacom und Pepcom.
Das Unternehmen konnte im ersten Quartal 48.000 Kunden seit dem Jahreswechsel dazugewinnen und hatte Ende März rund 3,4 Millionen angeschlossene Haushalte. Die Anzahl der rückkanalfähig aufgerüsteten Haushalte stieg um 32.000 im Vergleich zum Vorquartal auf 2,33 Millionen im ersten Quartal.
Der Umsatz sank im Jahresvergleich leicht um 2,7 Prozent auf 120,1 Millionen Euro. Das Normalisierte EBITDA verringerte sich im ersten Quartal um 13,1 Prozent im Jahresvergleich auf 56,8 Millionen Euro. Gründe für die negative Entwicklung sind der generelle Umsatzrückgang, eine starke Reduzierung der Sonstigen Erträge von 52,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sowie höhere Investitionen in Marketing, Signallieferung und B2B-Wachstumsintiativen.
Das Berichtete EBITDA betrug 47,5 Mio. Euro und entspricht in etwa dem durchschnittlichen Quartalsergebnis von 47,0 Mio. Euro seit Mitte 2017.
Bis Ende März 2019 wurden 1,5 Millionen Haushalte auf digitalen TV-Empfang umgestellt. Das Unternehmen kündigte den Gigabit-Ausbau für Berlin an, im Rahmen dessen rund eine Million Bürger der Hauptstadt mit Geschwindigkeiten von bis zu einem Gbit/s surfen können. Auf Grund der Entwicklung im ersten Quartal erwartet der Vorstand der Tele Columbus AG eine weitere stabile Entwicklung der Geschäftszahlen in diesem Jahr. [jrk]
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