Tagesschau-App: ARD und Verlage in Gesprächen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Trotz verstärkter Ausrichtung auf Videos steht die neue Tagesschau-App bei den deutschen Zeitungsverlegern in der Kritik. Nun haben sich die ARD und der BDZV zu Gesprächen getroffen und die Öffentlich-Rechtlichen sind scheinbar bereit, sich selbst online weiter einzuschränken.

Mit seiner neuen Tagesschau-App und dem verstärkten Fokus auf Videos wollte die ARD im Streit mit den deutschen Zeitungsverlegern einen Schritt auf diese zugehen, doch diese stehen dem neuen Angebot weiter kritisch gegenüber. Der seit 2011 und dem Start der ersten Version der App, die dem BDZV zu presseähnlich war, schwelende Streit könnte allerdings bald der Vergangenheit angehören, denn laut einem Bericht der NDR-Sendung „Zapp“ haben sich ARD und BDZV zu Gesprächen zusammengesetzt.

Demnach haben BDZV-Präsident Mathias Döpfner, die ARD-Vorsitzende Karola Wille und NDR-Intendant Lutz Marmor ein Papier erarbeitet, mit dem sich der öffentlich-rechtliche Senderverbund verpflichten würde, auf den Startseiten seiner Online-Angebote maximal ein Drittel Text zu zeigen und den Rest mit Videos und Fotos zu füllen.
 
Von der ARD wurde dieses Ergebnis weder bestätigt noch dementiert, allerdings wurde bestätigt, dass die Gespräche stattfinden. Laut „Zapp“ wird diese mögliche Selbstverpflichtung von den Intendanten kritisch betrachtet, da die Verleger dann auch eine Ausdehnung auf Unterseiten fordern könnte. Eine Entscheidung zu diesem Vorhaben soll noch 2016 kurzfristig erfolgen. [buhl]

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