Allen „Lügenpresse“-Parolen zum Trotz halten die Zuschauer den Südwestrundfunk (SWR) weiterhin für glaubwürdig. Zumindest geht dies aus einer Imagestudie hervor, die die Öffentlich-Rechtlichen in Auftrag gegeben hatten.
Im Südwesten der Republik haben die Radiohörer und Fernsehzuschauer weiter eine hohe Meinung vom regionalen öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Vor allem die Glaubwürdigkeit des Südwestrundfunk (SWR) hat beim Publikum trotz „Lügenpresse“-Vorwürfen nicht gelitten. Dies ist zumindest das Ergebnis einer am Freitag präsentierten Imagestudie.
Diese wurde von der SWR Medienforschung im November und Dezember 2015 unter etwa 1000 Menschen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz durchgeführt. Neben der Glaubwürdigkeit wurde auch nach der Qualität der Inhalte, der Verlässlichkeit oder der Nähe zum Publikum gefragt. In den letztgenannten Kategorien erhielt der SWR unter den Befragten 75 Prozent Zustimmung.
Für den Rundfunkrat des SWR bestätigt diese Studie den Sender „als eine wichtige, vertrauensvolle und unverzichtbare Institution für die Menschen“, wie es in einer Pressemitteilung hieß. Dies betonte auch der Vorsitzende des Rundfunkrats, Gottfried Müller: „Die Menschen im Südwesten bringen ‚ihrem‘ Sender großes Vertrauen entgegen. Darüber hinaus zeigt die Studie auch, dass die behauptete Glaubwürdigkeitskrise, in der die Medien sich befinden sollen, den SWR und seine Berichterstattung nicht betrifft.“[buhl]
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