
Stuttgart – SWR-Intendant Boudgoust hat ein Konzept vorgestellt, um die süddeutsche ARD-Anstalt zu modernisieren.
Das Konzept sieht einen schrittweisen strategischen Umbau vor, der den Sender moderner, relevanter und erfolgreicher machen soll. Budgoust sagte, in einer Gesellschaft, die sich stetig verändere, müsse sich auch der SWR stetig wandeln. Dabei denke der SWR eher in Jahren als in Wochen.
Der SWR hat drei Ziele. Das erste ist, die Jugend stärker an den Sender zu binden, das zweite, im Fernsehen verstärkt die Mitte der Gesellschaft zu erreichen und das dritte Ziel ist Nachrichten für alle Bevölkerungsschichten auf allen Verbreitungswegen.
Boudgoust ist sich sicher, „mit schrägen und jungen Sendungen und Online-Angeboten“ junge Leute für den SWR interessieren zu können. Der Intendant will aber, dass alle Altersgruppen den SWR als ihr Lieblingsprogramm entdecken. Auch eine Sendung, die thematisch eher ältere Zuschauer interessiere, könne „modern“ sein.
Schließlich sollen beim SWR Radio, Fernsehen und Online zusammen ein großes Nachrichtenangebot bilden, das, so Boudgoust, „einfach und verständlich und gleichzeitig immer auf dem aktuellen Stand ist.“ Vorbild hierfür sei die Tagesschau. [mw]
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