Der Rundfunkrat des SWR hat die Notwendigkeit für einen öffentlich-rechtlichen Jugendkanal noch einmal bekräftigt. Auf die verzögerte Entscheidung der Ministerpräsidenten reagierte man mit Unverständnis.
Der Rundfunkrat des SWR hat mit Unverständnis darauf reagiert, dass die Ministerpräsidenten der Bundesländer im Rahmen ihrer Sitzung vom 13. März keine positive Entscheidung für den geplanten Jugendkanal von ARD und ZDF getroffen haben. Dies teilte der Rat in einer Erklärung vom Freitag mit. Man könne nicht nachvollziehen, dass immer wieder neue Fragen aufgeworfen werden, wodurch sich die konkrete Vorbereitung für das Projekt verzögert.
Nach Meinung des Rundfunkrates sei das Konzept, das ARD und ZDF gemeinsam für ein neues multimediales Jugendangebot vorgelegt haben, durchaus überzeugend. Man bekräftigte noch einmal die Notwendigkeit des neuen Kanals, um die jungen Zuschauergruppen mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu erreichen. Daher fordert der Rundfunkrat einen zeitnahen Beschluss der Ministerpräsidenten zum geplanten Jugendangebot. [ps]
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