Der Landesrundfunkrat des SWR in Rheinland-Pfalz traf sich an diesem Freitag zu einer ereignisreichen Sitzung. Es wurde mit Susanne Wingertszahn eine neue Vorsitzende und auch einer neuer Haushaltsentwurf vorgestellt.
Susanne Wingertszahn ist die neue Vorsitzende des Landesrundfunkrats Rheinland-Pfalz des Südwestrundfunks (SWR). Zu ihrem Stellvertreter wurde Matthias Schmitt gewählt.
Die Vorgänger Christine Gothe, die das Amt der Vorsitzenden seit 2001 innehatte, und Winfried Manns, der 2010 zum ersten Mal zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden war, hatten auf eine weitere Kandidatur verzichtet.
Außerdem hat der Landesrundfunkrat Rheinland-Pfalz des SWR hat in seiner heutigen Sitzung in Mainz den Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2018 beraten. Im Fokus der Beratung stand der Haushalt des Landessenders Rheinland-Pfalz. Das Nettobudget des Senders liegt bei 34,8 Millionen Euro und liegt damit 561.000 Euro über dem Vorjahresetat (2017: 34,2 Millionen).
Die Aufwendungen für Personal liegen 2018 mit 19,8 Millionen Euro etwas höher als im Vorjahr (2017: 19 Mio.), so dass das Gesamtbudget des Landessenders 54,5 Millionen Euro beträgt. Grund für die Erhöhung sind vor allem senderinterne Verschiebungen von Etatmitteln.
Durch Einsparungen im strategischen Umbauprozess des gesamten SWR erhält die Direktion 523.000 Euro für die Neukonzeption von „SWR aktuell“. Die Mittel sind für die verlängerte Hauptausgabe der Landesnachrichten am Samstag eingeplant, aber auch um die Ausgabe um 19.30 Uhr als Ganzes auf eine solide Basis zu stellen.
Nach der heutigen Beratung im Landesrundfunkrat Rheinland-Pfalz legt der Verwaltungsrat des SWR am 24. November den Haushaltsplan fest. Der SWR-Rundfunkrat entscheidet am 8. Dezember abschließend über die Genehmigung des Haushaltsplans 2018. Der Landesrundfunkrat Baden-Württemberg hatte bereits am 10. November 2018 darüber beraten. [bey]
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