SWR: Knapp 20 Prozent der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der SWR hat als erste Rundfunkanstalt in Deutschland eine Erhebung zum Migrationshintergrund seiner Mitarbeiter durchgeführt. Mit knapp 20 Prozent bewegt sich der Rundfunk dabei im Bundesdurchschnitt.

Der Südwestrundfunks (SWR) beschäftigt mehr als 19 Prozent Mitarbeiter mit Migrationshintergrund. Dies ergab eine vom Rundfunkhaus intern an den Standorten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz durchgeführte Umfrage, deren Ergebnisse am Dienstag veröffentlicht wurden. Der beim SWR ermittelte Prozentsatz entspreche demnach in etwa dem Anteil der Bürger mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung. Dieser liegt bei 19,5 Prozent.

Der SWR hat damit als erster Sender der ARD-Familie den Migrationshintergrund seiner Mitarbeiter im Rahmen einer Befragung erhoben. Die Umfrage lief daher nach Angaben der Rundfunkanstalt anonym und freiwillig ab. Mit Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz versorgt der Rundfunk das Sendegebiet in Deutschland, das am stärksten durch Einwanderung geprägt ist. So haben in Baden-Württemberg rund 25 Prozent der Einwohner einen Migrationshintergrund.
 
Karl-Heinz Meier-Braun, der Integrationsbeauftragte des SWR bewertet das Ergebnis der Befragung auch aus diesem Grund positiv: „Für den SWR ist die Vielfalt in seinem Sendegebiet wichtig, ebenso die Vielfalt seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das interessiert auch die Zuschauer, Hörer und Onlinenutzer des Senders.“[ps]

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12 Kommentare im Forum
  1. AW: SWR: Knapp 20 Prozent der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund Nun, es ist keine Studie, sondern eine Umfrage. Deine Aussage, dass die Herkunft wichtiger sei als das Können, hat mit der Meldung aber so gar nichts zu tun. Da ist nur interessant, dass du sofort ein Vorurteil einbringst. Ein anderer Aspekt erscheint mir wichtig: Wenn ich Sendungen für alle machen will, dann sollte ich auch möglichst auch Menschen aller Gruppen einbinden. Z.B.: Wenn ich Menschen mit türkischen Migrationshintergrund erreichen möchte, hilft es natürlich, auch Menschen mit eben diesen Migrationshintergrund auf den Bildschirm zu bringen. Das ist ein sehr nachvollziehbares Anliegen. Ein Regierungschef im Kanzleramt hierzulande achtet doch auch darauf, dass seine Minister aus möglichst verschiedenen Teilen des Landes kommen und nicht nur einem Bundesland.
  2. AW: SWR: Knapp 20 Prozent der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund Wer sagt, dass das hier nicht der Fall ist?
  3. AW: SWR: Knapp 20 Prozent der Mitarbeiter mit Migrationshintergrund So so. Merkel - Hamburg Westerwelle- NRW Rösler- Vietnam de Maiziere- NRW Friedrich- Bayern Leutheusser-Schnarrenberger- NRW Schäuble- BW von der Leyen- Belgien Aigner- Bayern Schröder- Hessen Bahr- Rheinland- Pfalz Ramsauer- Bayern Altmaier- Saarland Wanka- Sachsen Niebel- Hamburg Pofalla- NRW Also 4 aus NRW und 3 aus Bayern Niemand aus Niedersachsen, Bremen, M-V, Sachsen- Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin, Schleswig- Holstein. sehr ausgewogen Aber Zwei mit Migrationshintergrund.
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