Swisscom beendet diesen Monat die Abschaltung der 2G-Technologie. Die freigewordenen Kapazitäten sollen für 4G und 5G genutzt werden.
Swisscom schaltet nach fast dreißig Jahren Mitte April endgültig die 2G-technologie ab. Seit 2015 wurden Kunden und Kundinnen laufend über die bevorstehende Abschaltung informiert und laut Unternehmensangaben auch bei der Umstellung auf 4G-fähige Geräte unterstützt. Anfang 2021 habe Swisscom damit begonnen, die letzten 2G-Geräte aus dem Netz zu nehmen und führt diesen Prozess nun zu seinem Ende.
Das Abstellen der letzten GSM-Systeme sorge dafür, dass der freiwerdende Platz nun für neuere Technologien genutzt werden könne. Swisscom führte die 2G-Technologie im Jahr 1993 ein. Zum damaligen Zeitpunkt war die Technologie auf die Bereiche Telefonieren und SMS versenden optimiert. Das Nutzungsverhalten hat sich seitdem natürlich drastisch verändert, die mobile Datenübertragung ist über die Jahre immer wichtiger geworden. Der Technologiewandel in der Mobilfunktechnik spiegelt dies wieder. So ist der Anteil des per 2G übertragenen Verkehrs laut dem Telekommunikationsanbieter bis Ende 2020 auf weniger als 0,03 Prozent gesunken.
Die freigewordenen Kapazitäten will Swisscom für die neueren Technologien wie 4G und 5G nutzen. Mit diesen Technologien ist eine zuverlässigere und schnellere Datenübertragung möglich, auch Telefonate seien so in „bester HD-Qualität“ möglich. Mit 3G, 4G und 5G deckt die Swisscom nach eigenen Angaben die ganze Schweiz ab und ermöglicht es „überall zu kommunizieren“.