Internet-Speedtests zeigen: So langsam surft Deutschland. Bei durchschnittlich 32 MBit pro Sekunde liegt die Download-Geschwindigkeit. Davon ist O2 weit entfernt.
50 MBit pro Sekunde hatte die Bundesregierung für 2018 als durchschnittliche Download-Geschwindigkeit anvisiert. Die Messdaten des Internet-Speedtests „nPerf“ zeigen: So schnell surfen die wenigsten.
Im ersten Halbjahr 2018, in dem die Speedtests durchgeführt wurden, setzte sich jedoch ein Anbieter klar an die Spitze: Unitymedia. Wie „Chip“ berichtet, surfen Kunden des Unternehmens mit durchschnittlich 63,44 MBit pro Sekunde. Dagegen wirkt die Download-Geschwindigkeit bei der Konkurrenz O2 wie Schneckentempo. Gerade einmal 15,89 MBit pro Sekunde beträgt hier der Downstream.
Insgesamt hat „nPerf“ 1.859.227 Messungen ausgewertet. Dabei wurde auch die Upload-Geschwindigkeit unter die Lupe genommen. 1&1 ist hier mit 9,1 MBit pro Sekunde vorne, PYUR (ehemals Tele Columbus) mit 3,46 MBit pro Sekunde das Schlusslicht.
Hinter den Tests steckt übrigens das Messen der Geschwindigkeit und Latenz der Internet-Verbindung. In diesem Zuge wurden so viele Verbindungen gleichzeitig aufgebaut, dass die Leitung komplett ausgelastet ist. So wird durch die Durchflussmessungen die maximale Kapazität der Datenverbindung wider gespiegelt. [PMa]
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