Köln – In einer Umfrage von Qeep Deutschland haben 11 500 Jugendliche weltweit ihre persönlichen Helden aus TV, Alltag und Religion gewählt und brachten verblüffende Ergebnisse.
Haben junge Menschen heutzutage noch Helden, denen sie nacheifern und die sie bewundern? Findet man diese modernen Helden eher im Film, in Büchern, oder sogar im Alltag? Qeep Deutschland stellte diese Frage ihren Usern und präsentiert folgendes Ergebnis: Superman und Spiderman sind weltweit die größten Helden der 17- bis 25-Jährigen. Doch tummeln sich auch Vertreter ganz anderer Bereiche in den Ranglisten.
Einem Helden werden ganz besondere Fähigkeiten zugeschrieben, die ihn von der Masse der Menschen abheben und zu außergewöhnlichen Leistungen befähigen. Einsatzbereitschaft, Mut und Kraft gehören zu seinen Eigenschaften. Unter den über 3 700 teilnehmenden Jugendlichen aus Deutschland ist Superman unangefochten die Nummer Eins der Helden, gefolgt von Gott, Brad Pitt und Harry Potter.
Auf den weiteren Rängen finden sich Homer Simpson, Martin Luther King und Tupac Shakur. Helden sind traditionsgemäß männlich, und so fällt auf, dass weibliche Helden bei den Nennungen tatsächlich stark unterrepräsentiert sind und in diesen wenigen Fällen nur von weiblichen Fans genannt werden. Wer die omnipräsente Paris Hilton unter den Top Five in Deutschland vermutet, der irrt. Die größten Heldinnen der deutschen Frauen sind Angela Merkel auf Platz 5 und Pippi Langstrumpf auf Platz 7.
Stärker an der Religion orientieren sich die Jugendlichen in den USA: Jesus Christus und Gott werden am häufigsten als Helden genannt, jedoch dicht gefolgt von weltlichen Idolen wie Spiderman, Martin Luther King und Jackie Chan.
Die größten Helden in Südafrika heißen Nelson Mandela, Gott und Jesus Christus, gefolgt von den Comic-Helden Superman, Spiderman und Batman. Im Gegensatz dazu liebt Indien seine Schauspieler: angeführt von Shahrukh Khan zählen Männer und Frauen gleichermaßen ihre Stars aus Bollywood zu ihren persönlichen Helden.
Helden gelten also keineswegs als aus der Mode gekommen. Junge Menschen bedienen sich dabei an Personen aus dem religiösen Bereich, dem politischen Raum oder dem Fernsehen. Menschen aus Fleisch und Blut sind ebenso vertreten wie Comic-Helden und religiöse Figuren. [mw]
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