Es wird ein Jubiläum und die Industrie will dabei sein – um jeden Preis. Die 50. Auflage des amerikanischen Super Bowl, dem Finale der NFL, wird den Werbepreis in neue Dimensionen treiben. Der übertragende Sender CBS erwartet fünf Millionen Dollar pro 30-Sekunden-Spot.
Die erst Ende Juli angekündigte Öffnung des Super Bowls für Werbung im Livestream scheint sich schon jetzt auszuzahlen. Zumindest für das Fernsehnetzwerk CBS, das das Endspiel der amerikanischen Profi-Football-Liga NFL im Februar 2016 übertragen wird. Wie CBS-Chef Leslie Moonves nun erklärte, sollen die beliebten Werbespots 5 Millionen US-Dollar pro 30-sekündigen Clip einbringen.
Ein Grund für diesen hohen Preis ist sicher das Jubiläum des Super Bowl, denn das Endspiel in der wohl beliebtesten aller amerikanischen Sportarten, das in San Francisco stattfinden wird, erlebt seine 50. Auflage. Hauptursache aber sind die zusätzlichen Einnahmen aus der digitalen Verwertung, wie auch Moonves betonte. Denn erstmals werden die Spots sowohl im linearen Fernsehen als auch im Internet per Livestream zu sehen sein.
Sollte der angestrebte Preis erreicht werden, wäre das eine Steigerung um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als 4,5 Millionen Dollar pro Spot erzielt wurden. [buhl]
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