Südtirol : Zehn Gemeinden empfangen Fernsehen nur noch digital

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Bozen – Nach den letzten Entscheidungen der Fernsehanstalten RAI und Mediaset ist die Zahl der in Südtirol von der Umstellung auf das digitale Fernsehen betroffenen Gemeinden von sieben auf zehn angestiegen.

Mit dem 15. Februar sind für sie die Sender RAI 2 und Retequattro nur noch digital zu empfangen. Um die Umstellung zu begleiten, sorgt das Ministerium mit dem Land für die nötige Information der Nutzer. Darüber informiert die autonome Provinz Südtirol in Italien in einer Pressemitteilung.
 
Stichtag für die Umstellung vom analogen auf das terrestrisch übertragene digitale Programm ist in Südtirol eigentlich der 26. Oktober. Da im Trentino die Umstellung aber bereits mit dem 15. Februar erfolgt und einige Südtiroler Gemeinden – vor allem jene im Unterland – ihr Fernsehsignal von dort empfangen, werden sie zur digitalen Vorhut.
 
Ursprünglich sollten von der Umstellung die sieben Gemeinden Aldein, U.l. Frau i.W. – St. Felix, Altrei, Kurtinig, Neumarkt, Montan und Proveis betroffen sein, nun kommen noch Tramin, Kurtatsch und Margreid dazu.
 
Die Februar-Umstellung in diesen Gemeinden betrifft vorerst nur die Programme von RAI 2 und Retequattro. Beide Sender werden in Aldein und U.l. Frau i.W. – St. Felix auf die neue Technik umgestellt, in Altrei, Kurtinig, Neumarkt, Montan, Tramin, Kurtatsch und Margreid wird nur der Empfang von Retequattro digital erfolgen, in Proveis nur jener von RAI 2.
 
Die Nutzer in den zehn Pionier-Gemeinden werden durch eine Laufschrift auf ihren Bildschirmen auf den Übergang aufmerksam gemacht. Diese wird von RAI und Mediaset ausgestrahlt.
 
Um den Übergang zu erleichtern, hat das Ministerium zudem ein Programm aufgelegt, das Beiträge für den Ankauf von Digital-Decodern vorsieht. Diese sind auf Über-75-Jährige beschränkt. Die Betroffenen sind bereits schriftlich verständigt worden. [mg]

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