Studie zur Veränderung des Medienkonsums: TV bleibt vorn

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Das Familienleben, die Einrichtungsvorlieben und der Medienkonsum haben sich über die letzten Jahrzehnte stark verändert. Aber nach wie vor ist der gute alte Fernseher das Herzstück des Wohnzimmers.

Die Studie „Die Evolution des Wohnzimmers“ hat 6.000 europäische Konsumenten sowie Branchenexperten befragt. Zu den Experten zählen das italienische Design-Duo Stefano Mich und Alessandro de Pompeis, Sonia Solicari, Direktorin des Geffrye Museum of the Home und die Psychologin Emma Kenny.

Die Studie beschreibt, wie sich das Wohnzimmer verändert hat, um den Bedürfnissen des modernen Lebens gerecht zu werden. Der Fernseher hat sich zu einem zentralen und integralen Bestandteil des Wohnzimmers entwickelt. Ein Drittel (32 Prozent) der Umfrageteilnehmer meinen, dass er dort nahezu das wichtigste Element sei. Nur die Couch liegt noch davor.

64 Prozent der Befragten geben an, dass sie heute genauso viel oder noch mehr fernsehen als vor zehn Jahren. Nur haben sich die Fernseher in dieser Zeit vergrößert. War es in den 60er Jahren noch ein 8 Zoll Gerät, haben heute bis zu 85 Zoll große Geräte Einzug in das Wohnzimmer gehalten.

Mit den Streamingdiensten und Aufnahmemöglichkeiten hat sich das Fernsehverhalten nachhaltig geändert. Nur sechs Prozent der Befragten möchten eine TV-Sendung immer live sehen. Die Befragten gaben an, dass Streaming-Angebote flexibler sind und den Zuschauer nicht an bestimmte Sendezeiten binden (50 Prozent), dass sie besser mit langen Arbeitszeiten vereinbar sind (32 Prozent) und dass man sie leichter mit Freunden oder dem Partner (31 Prozent) ansehen kann. [jrk]

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