Studie verrät die Audio Trends 2024

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Smartphone, Kopfhörer, Katze; © Volodymyr - stock.adobe.com
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Wie aus den von den Medienanstalten im Zuge der Medientage München veröffentlichten Audio Trends 2024 hervorgeht, ist die Digitalisierung des Rundfunks in Deutschland bereits weit fortgeschritten.

Wie viele hören heute noch Radio?

Von den 65 Millionen Deutschen, die lineares Radio, egal über welchen Weg, einschalten, nutzen 49 Millionen digitale Verbreitungswege. Also DAB+ und Webradio. Damit liegt die Netto-Digitalisierungsquote bei 75 Prozent.

93 Prozent der Bevölkerung nutzen Radio zumindest einmal innerhalb von vier Wochen. Die Tagesreichweite liegt bei 72 Prozent. Dabei fällt auf, dass Radio nach wie vor lange genutzt wird. Pro Tag sind es im Durchschnitt 244 Minuten über alle Verbreitungswege hinweg. Wie lange Radio genutzt wird, scheint auch von der Empfangsart abzuhängen. Während es DAB+ im Durchschnitt auf täglich 155 Minuten bringt, sind es beim Webradio nur 115 Minuten.

Wie wird Radio von Mann und Frau genutzt?

Frauen und Männer nutzen Radio mit 52 zu 48 Prozent etwa gleich stark. Dabei fällt aber auf, dass sich Männer mehr den neueren digitalen Verbreitungswegen zugezogen fühlen. Sie nutzen DAB+ zu 61 Prozent, während es bei den Frauen nur 39 Prozent sind. Ähnlich die Situation bei Webradio, wo das Verhältnis bei 54 zu 56 Prozent liegt.

Wie ist die Radionutzung von ARD und Privatsendern?

Insbesondere auf DAB+ steht den Hörern eine große Auswahl an Privatsendern zur Verfügung. Aber auch die ARD-Anstalten bieten über Digitalradio in der Regel zusätzliche Spartenkanäle an. Sowohl die öffentlich-rechtliche, als auch die private Welt, können sich gut auf DAB+ behaupten. Laut Audio Trends 2024 liegen ihre Tagesreichweiten in etwa gleichauf. Wobei auffällt, dass die Hörer durchaus die Angebote beider Radiowelten zu nutzen wissen. So liegt die Verweildauer bei den Kanälen der ARD und der Privaten mit je 136 Minuten gleichauf.

Webradio scheint etwas anders genutzt zu werden. Hier haben die Privaten die Nase vorn. Sie kommen auf täglich 114 Minuten, während die ARD-Sender nur 103 auf sich verbuchen können. Allerdings werden die ARD-Kanäle per Webstream täglich von 3,3 Millionen Hörern genutzt, während kommerzielle Angebote nur von 2,2 Millionen konsumiert werden.

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