Die Unterhaltungselektronik wird in den nächsten Jahren immer mehr mit dem Internet verschmelzen. Laut einer Studie wird die Zukunft digitaler Inhalte eine hybride Umgebung aus Pay-TV und kostenlosen Online-Quellen sein.
Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Instat wird die Mehrzahl aller in den nächsten fünf Jahren verkauften Geräte der Unterhaltungselektronik internetfähig sein und Web-Videos übertragen können. Die Untersuchung, die das Unternehmen am Donnerstag vorstellte, besagt, dass die Zukunft digitaler Inhalte eine „hybride Umgebung aus Pay-TV und kostenlosen Online-Quellen“ sein wird.
Demnach werden digitale Medien auf einer Vielzahl webfähiger Geräte darstellbar sein, die je nach Art, Empfangsort und Herkunft der Inhalte unterschiedliche Vorteile ausspielen können. Dem Fernseher bescheinigen die Marktforscher eine große Zukunft. Doch wird sich das TV-Gerät gewaltig verändern. Er wird in der Zukunft zum beliebtesten Konsumportal sowohl für herkömmliche TV-Angebote als auch Online-Inhalte.
Die Marktforscher gehen davon aus, dass sich die Nutzung von Web-Videos ändern wird. So gehe der Trend vom Download-Video zum Streaming-Angebot. Mehr als 130 Millionen webfähige TV-Geräte, Bluray-Player und Spielekonsolen sollen bis 2014 in den USA verkauft werden. Die Experten von Instat rechnen damit, dass im Jahre 2014 der Online-Spielfilm in voller Länge zum Standard-TV-Programm in 57 Millionen US-Haushalten gehört. Web-Videoformate für TV-Geräte könnten dann in den USA einen Markt von 17 Milliarden Dollar ausmachen. [mw]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com