Studie: Unterhaltungselektronik erobert deutsche Kinderzimmer

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Moderne Unterhaltungselektronik wie Fernseher, Spielekonsolen oder auch Smartphones begeistern nicht nur Erwachsene, sondern sind immer häufiger auch in deutschen Kinderzimmern anzutreffen. Allein 39 Prozent sind mit einem eigenen Fernseher ausgestattet.

Zu diesem Ergebnis gelangte die am Mittwoch vorgestellte Studie „Wohnen und Leben 2012“, die das Marktforschungsinstitut Innofact im Auftrag des Immobilienportals Immowelt durchführte. Von den insgesamt 1012 Befragten gaben 39 Prozent zu Protokoll, dass im Kinderzimmer ein eigener Fernseher steht. Bei 32 Prozent ist zusätzlich ein DVD-Player angeschlossen.

Film und Fernsehen sind aber keineswegs die einzigen Unterhaltungswelten, in die der deutsche Nachwuchs bequem vom eigenen Kinderzimmer aus eintauchen kann. Ganze 51 Prozent der Befragten gaben an, dass ihre Kinder eine eigene Spielekonsole besitzen, 37 Prozent spielen Computerspiele am eigenen PC und immerhin 22 Prozent verfügen sogar über einen Laptop, mit dem auch in Internetcommunitys wie Facebook gesurft werden kann.  
 
Für die mobile Unterhaltung sorgen derweil Mobiltelefone und Smartphones. 41 Prozent der Kinder besitzen laut Umfrage ein eigenes Handy, das multifunktionale Smartphone findet sich bei 21 Prozent der Befragten in den Händen der Heranwachsenden. Auf iPod und MP3-Player müssen ganze 50 Prozent des Nachwuches nicht verzichten.
 
Zudem gelangte die Befragung zu dem Ergebnis, das zwischen der Auststattung der Kinderzimmer und dem Bildungsabschluss der Eltern ein Zusammenhang besteht. Je höher der Bildungsgrad der Erwachsenen, desto weniger Spielekonsolen, Smartphones und Fernseher finden sich in den Räumen ihres Nachwuchses. Laptops und PCs stehen dagegen höher im Kurs. Während 59 Prozent der Eltern mit höherem Bildungsabschluss ihren Kindern einen eigenen Computer zur Verfüngung stellen, halten diese Option nur 42 Prozent der Eltern mit niedrigem Abschluss für geeignet.
 
Auch die finanzielle Situation der Eltern spielt bei der Bestückung der Kinderzimmer mit Unterhaltungselektronik eine Rolle: Je höher das Einkommen, desto prestigeträchtiger die Ausstattung ihrer Sprößlinge. [fm]

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