Studie: Triple Play ist Investitionsmotor

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Hamburg – Rund 60 Prozent der Telekommuni-kationunternehmen in Deutschland wollen in den nächsten drei Jahren in Triple Play investieren.

Bis 2010 werden rund drei Millionen Haushalte mit Telefon, Fernsehen und Internet von einem Anbieter versorgt sein. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Online-Umfrage „Telco Trend“ von Steria Mummert Consulting.

Bei der Einführung von Triple Play rechnet die Mehrheit der Befragten (72 Prozent) mit einer Verschiebung der Marktanteile bei Telefonie, Fernsehen und Internet. Dabei bringen sich insbesondere
die Kabelbetreiber mit großen Übertragungsraten und attraktiven Konditionen in Stellung. Das Internetfernsehen (IPTV) wird es im Wettbewerb schwer haben, da bereits ein breites Free-TV-Angebot in Deutschland besteht. Über den Erfolg von Triple Play werden daher die Kooperationsbereitschaft der Anbieter sowie die Angebotsvielfalt entscheiden. Der voraussichtliche Umsatz stimmt optimistisch. Dieser soll bis 2010 ein Volumen von etwa einer Milliarde Euro erreichen.
 
Ein Erfolgsmodell dürfte die Zusammenarbeit von Kabelunternehmen und DSL-Anbietern werden. Auf diesem Wege können beide ihre Produkte über eine gemeinsame Infrastruktur vertreiben. Die Vorteile liegen auf der Hand. So profitieren die Anbieter von geringeren Netzwerkkosten und Kunden von einem größeren Fernsehprogramm und zusätzlichen Filmangeboten per Internetabruf. Dabei werden neben herkömmlichen TV-Sendern auch Konsumermarken ins Fernsehen vordringen und damit direkte Endkundenbeziehungen aufbauen. [mg]

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