Bonn -Der Telekommunikationssektor in Deutschland wird im Vergleich zu anderen großen EU-Staaten stiefmütterlich behandelt. Das ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftforschung (DIW).
So gebe es für die Unternehmen kaum steuerliche Anreize, die Nachfrage der öffentliche Hand sei verhalten. Dies führe verglichen mit Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien zu einer ungünstigeren Wettbewerbsposition, so das Fazit der von der Deutschen Telekom in Auftrag gegebenen Studie.
Die besten Bedingungen für Telekommunikationsfirmen finden sich nach Ansicht der DIW-Experten in Frankreich und Großbritannien. Frankreich setze konsequent auf die Unterstützung der Telekoms durch die Regierung, Großbritannien auf liberale Arbeitsmarktbedingungen und eine hohe öffentliche Nachfrage nach Kommunikationsleistungen. [fkr]
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