Studie: Spielekonsolen sind zu Stromfressern mutiert

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Spielekonsolen zeichnen sich durch eine realistischere Grafik aus. Dies hat seinen Preis. Für diese Leistungssteigerung verbrauchen aktuelle Geräte deutlich mehr Strom als die ersten Konsolen-Modelle.

So hat der Energieanbieters E.ON errechnet, dass das erste Modell der Playstation von Sony aus dem Jahr 1994 bei einer täglichen Spieldauer von zwei Stunden nur 5,84 kWh jährlich verbrauchte, die PS 3 mit 137,97 kWh und jährlichen Stromkosten von knapp 40 EUR die stromhungrigste Spielekonsole der letzten Jahre war.

Der aktuelle Nachfolger PS 4 Pro verbraucht wieder etwas weniger Energie und kommt mit 119,72 kWh jährlich aus. Der Trend geht nach E.ON Geschäftsführer Philip Beckmann aber insgesamt wieder hin zu stromsparenderen Geräten.

Die portable Nintendo Switch verbraucht knapp 11 kWh im Jahr, was Stromkosten von ca. 3 EUR entspricht und die aktuelle Retro-Variante des Super Nintendo-Klassikers von 1990 SNES Classic Minis und kommt genau wir das Original mit nur 3,65 kWh jährlich aus.

Die Verbrauchsersparnis wird vielfach durch die Verlagerung von Spielen in eine Cloud realisiert. Dies senkt den Stromverbrauch der Konsolen, aber vermehrt den der Cloudanbieter erheblich.

Wer Energie sparen will, sollte die Konsole nach dem Spielen aus der Steckdose ziehen. Denn auch im Standby-Modus verbrauchen vor allem die Xbox- und Playstation-Modelle noch bis zu 15 kWh und damit knapp fünf Euro im Jahr.

Berechnungsgrundlage war der durchschnittliche Stromverbrauch in Watt für konsolentypische Spiele, eine angenommene tägliche Videospieldauer von zwei Stunden und ein durchschnittlicher Strompreis von 29 Cent pro kWh. [jrk]

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2 Kommentare im Forum
  1. Also liebe FfF Kids: nicht zur zum Fortnite Zocken schwänzen und falls Ihr tatsächlich zur Demo geht, bleiben die Konsolen danach aus .
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