Die Vernetzung in der Unterhaltungselektronik nimmt weiter zu. Die Zahl vernetzbarer Geräte ist inzwischen auf über 14 Millionen gestiegen. Drei von vier Fernsehern, die dieses Jahr verkauft werden, besitzen einen Internetzugang. Im letzten Jahr war es nur knapp die Hälfte. Die zunehmende Vernetzung wirkt sich auf Set-Top-Boxen aus.
Laut der Studie „Consumer Electronics 2014“ von Deloitte und dem Branchenverband Bitkom stehen in deutschen Wohnzimmern 6,8 Millionen Fernseher, 1,9 Millionen Set-Top-Boxen und eine halbe Million Blu-ray-Player, die mit dem Internet verbunden werden können. Laut Bitkom und Deloitte werden in drei Jahren 36 Millionen Geräte der Unterhaltungselektronik im Netz sein, davon alleine 14,7 Millionen Fernseher.
Der Studie zufolge schauen inzwischen zwei Drittel aller PC- undLaptop-Nutzer auf diesen Geräten auch Videos. 43 Prozent der Smartphone-und 41 Prozent der Tablet-Besitzer verwenden ihre mobilen Geräteebenfalls für den Videokonsum. Daher gehen Deloitte und der Bitkom davonaus, dass sich Fernseher und Set-Top-Boxen in ihrer Bedienung immerstärker den Bedienkonzepten von Tablets und Smartphones angleichen werden.
Hersteller,die beide Geräte produzieren, könnten sogar dazu übergehen, eingeräteübergreifendes einheitliches Betriebssystem für ihre Produkte zuentwickeln. Dementsprechend könnten TV-Geräte und Set-Top-Boxen inZukunft nicht mehr zwingend nach dem Einschalten Live-Fernsehen zeigen,sondern stattdessen Online-Angebote wie zum Beispiel das Portal desjeweiligen Herstellers oder des Netzbetreibers.
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