Studie: Schweizer Internetuser nutzen überwiegend Videoportale

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Dreiviertel aller Schweizer nutzen das Internet. Dabei steht der Aufruf von Videoportalseiten noch vor den Musikabrufdiensten sowie Radio- und Fernsehstreams. Die meisten Schweizer nutzen die Internetangebote in den eigenen vier Wänden.

77 Prozent der Schweizer Bevölkerung ab 14 Jahren nutzen das Internet, fast alle davon surfen zu Hause, ergab eine Studie des Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung (IPMZ) aus Zürich. 26 Prozent (20 Prozent der Schweizer Bevölkerung) sind auch unterwegs online und zwar vorwiegend mit Smartphones. „Der Schweizer Durchschnittsnutzer verwendet das Internet eindreiviertel Stunden pro Tag“, erklärte Michael Latzer vom IPMZ, unter dessen Leitung die Studie durchgeführt wurde.

Die Studie ergab demnach, dass 66 Prozent der Internet-Nutzer häufig Videoportale, 54 Prozent Musikplattformen nutzen und 43 Prozent Radiosendungen hören. Außerdem schauen 37 Prozent zeitversetzt Fernsehen, 35 Prozent sehen live fern und 33 Prozent nutzen ihre Zeit um online zu spielen. Überdies laden 59 Prozent der Internet-Nutzer Fotos hoch, 34 Prozent beteiligen sich in Diskussionsforen, 29 Prozent stellen Musikvideos bereit und 14 Prozent eigene Videos.
 
Doch vor aller Unterhaltung steht immer die Suche nach Informationen. 75 Prozent der Schweizer suchen Nachrichten, 73 Prozent fragen Online-Lexika ab und 68 Prozent holen sich Gesundheitsinformationen aus dem Netz. „Das Internet wird als Informationsquelle wichtiger eingeschätzt denn als Unterhaltungsquelle“, sagte Latzer. Aber bezogen auf die gesamte Schweizer Gesellschaft liegt das Internet sowohl als Informations- als auch als Unterhaltungsquelle hinter den traditionellen Massenmedien, ergab die Studie. [mho]

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